Mag die Koalition von SPD und CDU in Harburg beendet sein, so haben die beiden Fraktionen in den vergangenen Jahren Stück und Stück ihre Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag abgearbeitet. So auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Stadtteile mit Spielplätzen.
„Im Zeitraum von 2015 bis 2019 sind annähernd 4,5 Millionen Euro in die Instandsetzung und Neuanlage von Spielplätzen geflossen oder werden noch fließen. Und das ist nicht der Betrag für Hamburg, das war alleine im Bezirk Harburg“, freut sich der Fraktionsvorsitzende der SPD, Jürgen Heimath. „Das Geld dafür stammt aus den unterschiedlichsten Quellen. Nur mit den Zuweisungen aus Hamburg für Spielplätze wäre das nicht möglich gewesen. Fördermittel der regionalen Stadtentwicklung, Quartiersfonds und mehr haben uns die Möglichkeit gegeben, dies umzusetzen.“
In einem aufwändigen Verfahren haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts eine Bestandsaufnahme und Kategorisierung aller bezirklichen Spielplätze in Harburg nach baulichem Zustand, Spielwert, Unterhaltungszustand der Grünanlagen, letzter stattgefundener Sanierung und Alterszielgruppe vorgenommen. Rund ein Fünftel war in sehr gutem bis gutem Zustand aber 40 % lediglich in ausreichendem und knapp 15 % sogar in mangelhaftem Zustand. Kontinuierlich wurden die betroffenen Plätze ‚abgearbeitet‘ und instandgesetzt. Aber es wurden auch neue Spielplätze und Freizeitflächen wie Fitnessstationen, Bouleanlage und Beachvolleyballplatz geschaffen. Von zunächst jeweils drei Baumaßnahmen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 stieg deren Zahl im laufenden Jahr auf 11 Maßnahmen an. Bei der Priorisierung der Vorhaben wurden zusätzliche Faktoren wie Anzahl der Kinder im Einzugsbereich und zusätzliche Fördermittel berücksichtigt. Am Ende des Jahres werden dann mehr als 3,5 Millionen Euro investiert sein und für das kommende Jahr sind bereits 745000 Euro eingeplant. „Hier haben die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts eine gewaltige Aufgabe gestemmt. Wenn man jetzt aber über die Spielplätze geht und die Freude der dort spielenden Kinder sieht, wird einem klar, wofür man das gemacht hat“, freut sich Heimath.
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