Die Mitgliederversammlung des SPD Distriktes Neugraben-Fischbek ließ sich am vergangenen Mittwoch Abend durch die Geschäftsführerin des Projektentwicklers IBA Hamburg, Karen Pein, über den neuesten Stand der Planung und Vermarktung der drei Neubaugebiete Vogelkamp, Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen informieren.
Im Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook sind aktuell nur noch wenige Restgrundstücke verfügbar, jedoch werden gerade die nächsten Vermarktungsabschnitte vorbereitet. Die Vermarktung läuft sehr erfolgreich, da die Verkaufspreise (noch) unter dem Harburger Durchschnitt von € 340 für den Quadratmeter liegen. Die Realisierung der Torbauten zum Vogelkamp steht bevor, nachdem der Wettbewerb zwei erste Preise ergeben hatte. Die Planungen der Infrastruktur mit Kita – insbesondere im Vogelkamp – stehen vor dem Abschluss. Die Irritationen für den Bau der DRK-Kita haben zwar eine zeitliche Verzögerung erbracht, eine temporäre Lösung sei aber in Aussicht. Während im Vogelkamp und Heidbrook fast ausschließlich Wohnen vorgesehen sei, werde es in den Fischbeker Reethen einen Gewerbeanteil von 45 % längs der Bahnlinie geben.
Auf den anderen Flächen werden über 2.000 Wohnungen in Mehrfamilien-, Reihen- und Einfamilienhäusern entstehen. Frau Pein hob insbesondere hervor, dass in allen Wohnquartieren bei den Hochbauten in zentralen Lagen im Erdgeschoss Gewerbeansiedlung ermöglicht werden könne, die z.B. für Arztpraxen in Frage kommen könnten. So seien bereits im Vogelkamp am Torfstecherweg Gewerberäume entstanden. Auch hätten Investoren schon Mietverträge mit Ärzten abgeschlossen. Im Bereich der Reethen und des Heidbrook könne ein Ärzte- Zentrum, das den Bedarf für beide Siedlungen abdecken könne, geplant werden.
Die Versammlung unterstrich die Forderung, den jetzt schon bestehenden Bedarf an Ärzten in Neugraben nachdrücklich gegenüber der Kasssenärztlichen Vereinigung einzufordern. Nach den Ausführungen der Referentin werde eine Verbesserung der ärztlichen Versorgung nicht an geeigneten Flächen in den Neubaugebieten scheitern. Weiterhin will sich die IBA im gewerblichen Bereich für ein schnelles Internet als weiteres Ansiedlungskriterium einsetzen.
Für Nachfragen: Heinz Beeken Tel. 702 71 83