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Aktuelles

29.01.2018

Kein Kahlschlag bei den katholischen Schulen im Bezirk Harburg!

Heinz Beeken

Der SPD Distrikt Neugraben-Fischbek bedauert außerordentlich, dass das Erzbistum Hamburg entgegen aller gegenteiliger Äußerungen zum Erhalt des Schulstandortes in Neugraben, die bereits während der Diskussion um den Erhalt des Stadtteilschulzweiges der katholischen Schule Neugraben (KSN) im Jahre 2013 abgegeben worden waren, nunmehr alle Schulstandorte im Bezirk Harburg schließen möchte.

Der SPD Distrikt erklärt sich solidarisch mit den betroffenen Eltern, Schülern und Lehrern, die mit beispiellosem Engagement ihre auch für den Stadtteil wertvolle Arbeit geleistet haben und wiederum wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Bereits im Jahre 2013/2014 hat der damalige katholische Schulverband des Erzbistums in gleicher Weise in einem unsäglich autoritären Stil die Schließung des Stadtteilschulzweiges der KSN verfügt.

Die KSN arbeitet wirtschaftlich und ist im Kern gesund. Eine Schließung träfe über dreihundert Schülerinnen und Schüler und zahlreiche Lehrkräfte, die zusammen mit einer hochmotivierten Elternschaft ein stabilisierender Faktor für den Stadtteil Neugraben-Fischbek darstellt. Die Verantwortlichen des Bistums haben auch bislang nicht nachvollziehbar dargelegt, wie diese Situation nach gegenteiligen Äußerungen aus dem Jahr 2014 erklärt werden kann noch welche Vorstellungen für die Zukunft des katholischen Schulwesens im Bezirk Harburg sich vorgestellt werden kann. Dieser Schritt einer Schließung der KSN wäre umso unverständlicher nicht zuletzt deshalb, weil der Großteil der katholischen Bevölkerung Hamburgs in Harburg und Süderelbe wohnt.

Für Nachfragen: Heinz Beeken Tel. 702 71 83