In der letzten Sitzung der Bezirksversammlung Harburg wurde ein Antrag der FDP-Abgeordneten Pawlowski und Schuster behandelt, der die Übernahme der Kosten für den Betrieb des Freibades in Neugraben durch Bäderland forderte. Dann könnte der Antrag der FDP auch lauten:" Wir fordern die Schließung des Freibades in Neugraben", so der SPD Bezirksabgeordnete aus Neugraben Holger Böhm.

Aus seiner Sicht kann der Kampf der Bürgerinnen und Bürger aus Süderelbe um ihr Freibad, den sie seit 1988 immer wieder führen müssen, nicht umsonst gewesen sein. Die FDP führt in ihrem Antrag fadenscheinige Begründungen ins Feld, um die Schließung des Freibades in Neugraben herbeizuführen. So werden sinkende Besucherzahlen als Argument genannt. Allerdings ist 2016 allgemein ein schlechtes Jahr für alle Freibäder war. "Muss wohl am Wetter gelegen haben", so Böhm.

Weiter betonte er; dass das Freibad mehr ist als ein Schwimmbecken, vielmehr sieht er in dem Freibad einen Ort der Integration und einen Platz, über welchen sich eine Region seid Jahrzehnten mit "ihrem" Stadtteil identifiziert. Im Namen der " großen Koalition" wetterte Böhm als stv. Fraktionsvorsitzender der SPD in Richtung der FDP:" Wir sind uns der Rolle des Freibades in Neugraben als Ort aktiver sozialer Arbeit bewusst"! Der Antrag der FDP wurde abgelehnt..

Für Nachfragen: Heinz Beeken Tel. 702 71 83