arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

30.01.2017

Das BGZ muss ertüchtigt werden


Im Rahmen der künftigen Entwicklung Neugraben-Fischbeks muss auch daran gedacht werden, wie die noch bestehende Defizite des Bildungs- und Gemeinschafts­zentrums (BGZ) Am Jo­hannisland behoben werden können. Diese Defizite, die gerade im Bereich der außerschulischen Funktionen auftreten, sind schon im Rahmen der gegenwär­tigen Nut­zung zu be­obachten, sie werden sich angesichts der künftigen Ent­wicklung und des bevor­stehenden Einwohnerzuwachses um 10 - 12.000 Personen weiter verstärken.

Das Konzept des BGZ, eine Mehrzahl öffentlicher und privaten Bildungs-, Kultur- und Sporteinrichtungen örtlich zusammenzufassen, die sich gegenseitig befruchten und auch gemeinsam über Räume und Einrichtungen verfügen können, ist zu begrüßen. Die Reali­sierung ist aber konzeptionell und finanziell verbesserungsbedürftig, das BGZ muss er­tüch­tigt werden. Damit eröffnet sich zugleich die Möglichkeit, ein Problem zu lösen, das so erst durch diese Zusammenfassung entstanden ist: Früher war die Falkenberghalle, Aula der Schule am Heidrand, die hierfür aus Sondermitteln der Bezirksversammlung zu einem Ver­anstaltungsort für vielfältige Nutzungen wie Theater-Gastspiele, Auftritte von Chören und eigene Veranstaltungen der Ver­wal­tung umgebaut worden war, geeignet. Die seinerzeit be­absichtigte Verla­ge­rung dieser Aktivitäten zum BGZ ist kaum möglich gewesen, weil die dort errichtete Pau­senhalle allein auf den Bedarf der Ganz­tags­grundschule ausgerichtet ist. Ins­besondere fehlt es an einer Bühne mit den dazu­gehörigen Nebenräumen, die das Auf­treten größerer Gruppen gestattet. Die akusti­schen Vor­ausset­zun­gen reichen nicht einmal für klei­nere Ver­anstaltungen.

Auch einige der vom Kulturhaus Süderelbe genutzte Räume sowie die Nebenräume der Sport­halle sind in ihrer gegenwärtigen Form wenig einladend. Insgesamt ließe sich bei ei­ner Ver­änderung und teilweisen Ergänzung der Räumlichkeiten eine sehr viel intensivere Nut­zung des Gesamtbestandes ermöglichen. Dafür müßte dann auch das bestehende Cen­terma­nagement ausgebaut werden.

Die Entwicklung einer solchen zukunftsorientierten Planung übersteigt die Möglichkeiten ehrenamtlicher Arbeit. Deshalb sollte das Bezirksamt die Überarbeitung des Nutzungskon­zeptes des BGZ einschl. der Klärung gastronomischer Möglichkeiten und die Prüfung der sich daraus ergebenden baulichen und finanziellen Konsequenzen bei einem geeigneten Planungsbüro in Auftrag geben.

Bei dieser Gelegenheit sollte auch die für Busse unzulängliche Straßenerschließung über­prüft werden.